Baugrunderkundungen im Griesheimer Sand
Mitte November beginnen Fachfirmen im Auftrag der Deutschen Bahn mit Baugrunderkundungen im Griesheimer Sand. An insgesamt zehn Erkundungspunkten südlich des Autobahnkreuzes Darmstadt und westlich der A 67 führen die Teams Bohrungen und Drucksondierungen durch. Die Arbeiten enden voraussichtlich im Februar 2026. Vor Beginn der Bohrarbeiten untersuchen Expertinnen und Experten das Gelände sorgfältig auf eventuelle Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg.
Ziel der Erkundungen ist es, die Bodenbeschaffenheit im Griesheimer Sand zu bestimmen, um das Areal später als ökologische Ausgleichsfläche für die Neubaustrecke zu nutzen. Auf rund 64 Hektar soll aus dem Erdaushub, der insbesondere beim Bau der Tunnel anfällt, eine Dünenlandschaft mit geschützten Sand- und Steppenpflanzen entstehen. Die Bohrungen liefern der Deutschen Bahn wichtige Erkenntnisse zu den geologischen Verhältnissen vor Ort und bilden damit die Grundlage, um die neue Natur- und Weidelandschaft optimal zu planen und zu gestalten.
Informationen zu den Ausgleichsmaßnahmen der Neubaustrecke Frankfurt–Mannheim finden Sie hier.