Bodenuntersuchungen von Pfungstadt bis Einhausen

Noch bis in den August hinein sind Geotechniker:innen entlang der A67 in Pfungstadt, Gernsheim, Langwaden und Einhausen unterwegs. Ausgerüstet mit Bohrstock und Hammer, dem sogenannten Prückhauer, untersuchen sie die Bodenbeschaffenheit. Mit dem Bohrstock entnehmen die Expert:innen von Hand Bodenproben bis zu einer Tiefe von etwa zwei Metern. Anhand der entnommenen Proben dokumentieren die Fachleute Mächtigkeit, Bodenart, Humus- und Karbonatgehalt des Bodens. Die entstandenen Bohrlöcher mit einem Durchmesser von etwa drei Zentimetern werden unmittelbar nach der Untersuchung wieder mit der Bodenprobe verfüllt.

Die Bodenuntersuchungen sind für die weiteren Planungen notwendig. Denn anhand der Proben erstellen die Gutachter:innen ein Bodenschutzkonzept, das konkrete Schutzmaßnahmen für die Bauausführung festlegt und Empfehlungen für Baustelleneinrichtungsflächen oder die Anlage von Baustraßen gibt. Ziel ist ein schonender Umgang mit dem Boden während der Bauausführung und die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes nach Abschluss der Bauphase.

Fotos: Paul Kroker

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