Vorzugsvariante steht fest

Die Entscheidung für den Verlauf der Neubaustrecke zwischen Frankfurt und Mannheim ist getroffen. Die sogenannte Variante II.b hat sich im Vergleich von über 30 möglichen Streckenführungen als die beste Lösung erwiesen.

Die Strecke verläuft ab Zeppelinheim parallel zur Autobahn A5 und ab Darmstadt entlang der A67 nach Lorsch. Von dort geht es weitgehend im Tunnel weiter über Lampertheim bis nach Mannheim-Waldhof. Darmstadt wird mit einer Nord- und einer Südanbindung an das Personenverkehrsnetz angebunden. Der Güterverkehr auf der Verbindung Mainz–Darmstadt erreicht die neue Trasse über die sogenannte Weiterstädter Kurve.

Die im Vorfeld angestellten Berechnungen haben gezeigt, dass mit dieser Streckenführung die wenigsten Menschen von Schienenlärm belastet werden. Verkehrlich zeichnet sich die Streckenführung durch eine besonders kurze Fahrzeit zwischen Frankfurt und Mannheim aus. Diese wird sich von heute 38 auf 29 Minuten reduzieren und ist damit kompatibel zum geplanten Deutschlandtakt. Die Anzahl der Fernverkehrsverbindungen zwischen den beiden Städten soll sich verdoppeln. Dadurch, dass die bestehenden Gleise der Riedbahn und der Main-Neckar-Bahn vom Fernverkehr entlastet werden, profitiert auch der Nahverkehr.

Projektleiter Jörg Ritzert fasst den Variantenentscheid zusammen

Infoblatt zum Variantenentscheid (Stand November 2020)4,1 MiB Herunterladen

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